Stockholm im Winter – Warum tut man sich das an?

Die beiden Organisatoren des zum dritten Mal stattfindenden EU-geförderten Schwedenprogramms, Klaus Dauven und Susanne Nehls Bhayani, wissen warum: Zum einen gibt es auf schwedischer Seite zwei verlässliche Kolleginnen –  Lara Scholler und Linda Nilsson von den beiden Partnerschulen Montessori Mondial und Campus Manilla – zum anderen gibt es gegen die Kälte angemessene Kleidung und gegen den überwiegend grauen Himmel jedes Mal ein buntes Programm. Nun galt es noch die 23 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8-11 zu überzeugen, die diesmal am Austausch teilnahmen. Dies gelang mit den Programmklassikern Schulsystem kennenlernen, Zimtschnecken backen, Erkundung der Altstadt Gamla Stan, einer Bootsfahrt bei herrlichem Wetter in den Schären (Inseln) vor Stockholm und dem Besuch des Vasa-Museums. Dort wird kein Knäckebrot ausgestellt, sondern das 1628 gesunkene und in den 50er Jahren wieder gehobene Kriegsschiff.

Wie jedes Mal kamen auch neue Programmpunkte hinzu: Der Schülervater Hans (alle Schweden duzen sich) führte uns sehr detailliert durch das Parlamentsgebäude und erklärte der Langerweher Gruppe dabei die Besonderheiten der schwedischen Regierung. Die Führung zu den vielen Kunstwerken der Tunnelbana ließ die Stockholmer U-Bahn in vollkommen neuem Licht erscheinen. Aber nicht nur passiv wurde Kunst zum Thema, sondern auch aktiv in dem idyllisch gelegenen Waldemarsudde bei selbst erstellten 3-D-Kunstwerken. Neben dem künstlerischen Aspekt kam auch der sportliche nicht zu kurz. Das Eishockeyländerspiel Tschechien gegen Schweden und die Atmosphäre in der Avicii-Arena begeisterte trotz des 4:1 Sieges der Tschechen.

Viele kleine individuelle Erlebnisse und Begegnungen in den Familien und in der Schule rundeten das offizielle Programm ab, so dass sich alle auf den Gegenbesuch der schwedischen Gruppe Ende März in Langerwehe freuen.

 

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