Musik in der Oper – Das Schulopern Abo

Ein wenig Werbung reichte schon, schon hatten sich 25 Schülerinnen und Schüler nebst einigen Lehrerinnen und Lehrer für das diesjährige Schulopern Abo angemeldet. Wer es noch nicht kennt – es handelt sich dabei um eine subventionierte Form der Kölner Oper, die durch vergünstigte Tickets vor allem jüngere Menschen für die klassische Oper begeistern möchte. Für einen Obolus von 25 € kann man drei Opernaufführungen in der Kölner Oper erleben. Da das Opernhaus noch nicht fertig ist, spielen alle Opern im Staatenhaus, einem umgebauten Teil des Kölner Messegeländes in Deutz, doch ist das Provisorium mittlerweile eine bekannte und hervorragend ausgestattete Spielstätte geworden.

Den Beginn machte noch im alten Jahr die Oper Nabucco von Verdi, gefolgt dann im April von Don Giovanni (Mozart) und Carmen (Bizet). Vor allem die letzte Aufführung von Carmen zeigt die besondere Kunst der Kölner Oper, die es immer wieder verstehen, die Story einer Oper auf die heutige Zeit zu übertragen, so dass es am Ende immer auch einen aktuellen Bezug gibt, der die Besucher abholt, oder mal für Irritationen sorgt und die Zuschauer provoziert. Fazit: Es ist immer wieder ein Erlebnis und auch wenn mancher Schüler sich nach einer Aufführung über Schlafmangel beschwerte.