Nur geregnet hat es nicht… – Islandbesuch des Comenius-Teams
Was erwartet den Islandbesucher im Wonnemonat Mai? Diese Frage stellte sich dem Comenius-Team der Europaschule Langerwehe vor dem 5tägigen Aufenthalt auf der Insel im Nordatlantik. Sie war aber schnell beantwortet: Vor allen Dingen „Wasser“ – und das in allen nur erdenklichen Aggregatszuständen.
Schon vom Flugzeug aus fielen die Gletscher und der viele Schnee auf, der stellenweise noch bis zum Meer reichte. Dementsprechend herrschten im Laufe der Woche bei allen Aktivitäten im Nationalpark am Gletscher Snæfellsjökull im Westen der Insel Temperaturen um den Gefrierpunkt, die sich in Kombination mit dem eisigen Wind allerdings noch viel kälter anfühlten. Einen Kontrast dazu bildeten die von natürlichen Quellen gespeisten Bä-
der, in denen sich Isländer und ihre Gäste bei 40° Grad Wassertemperatur so gerne aufhalten. Aber Wasser wird in Island auch von heißen Geysiren in die Lust geschleudert und fließt von vielen Wasserfällen in die Tiefe, so auch vom malerisch gelegenen Gullfoss. Und dies inmitten von Vulkanen, die, aktiv oder inaktiv, das Bild der Insel prägen und schon immer geprägt haben.
So verfestigte sich bei allen Besuchern der Insel der Eindruck, dass auf keins der Ziele ihres Comenius-Projektes, die die Gruppe der Europaschule Langerwehe besuchen durfte, der Titel Natural Wonders in Europe besser zutrifft als auf die pittoresken Naturwunder dieser Insel. Und da es sich für viele Beteiligte der elf teilnehmenden Länder um das letzte gemeinsame Treffen des zweijährigen Projekts handelte, flossen am Ende auch einige Tränen, trotz der gegenseitigen Versprechen, in Zukunft mit dem ein oder anderen wieder ein gemeinsames Projekt zu gestalten.