Projekttage BNE
Kennen sie die 17 Ziele zur nachhaltigen Entwicklung?
Die SchülerInnen der Europaschule Langerwehe haben sich an den zwei Tagen vor den Weihnachtsferien dazu einen Überblick verschafft und an Projekten zu einzelnen Zielen gearbeitet.
Die von der UNO beschlossenen Ziele für ein weltweit menschenwürdiges Leben im Jahre 2030 sind vielfältig. Im Vorfeld hat die Steuergruppe „Schule der Zukunft“ die 17 Ziele auf die Jahrgänge verteilt.
Im Jahrgang 5 lag der Schwerpunkt in diesem Jahr bei Ziel 14 „Leben unter Wasser“. Dazu wurden wir von drei Mitgliedern des Sharkprojects unterstützt. Der Verein leistet unter anderem Aufklärungsarbeit zum Schutz von Haien und deren Bedeutung für das Leben unter Wasser. Die Klassen haben dazu einen spannenden Vortrag gehört, um dann an verschiedenen Aspekten zu arbeiten. Es hat sich zum Beispiel eine Klasse mit den speziellen Sinnen beschäftigt und eine andere mit dem Problem des Plastikmülls im Meer. Hier wurde ein Hai aus Draht gebaut und mit einem Innenleben aus Plastikmüll ausgestattet.
Im Jahrgang 6 stand Ziel 7 „bezahlbare und saubere Energie“ im Mittelpunkt der zwei Tage. Zunächst haben sich die Klassen überlegt, wozu sie eigentlich Energie benötigen und erkannt, dass der Zugang zu Energie wichtig ist und nicht überall auf der Welt selbstverständlich. Wie Energie sauber produziert werden kann, war ein weiteres Thema.
Ziel 3 „Gesundheit und Wohlergehen“ und Ziel 5 „Geschlechtergleichheit“ waren die Themen für Jahrgang 7. 60min wurden für jede Klasse von der Brückenbauerin Sarah Egal des Kreises Düren gestaltet. Mit ihren Erzählungen hat sie eine neue Perspektive in die Projekttage gebracht. Mit Material von Plan international haben sich die SchülerInnen der Frage gestellt, ob schon alles gleich ist. Durch die Auseinandersetzung mit diesen Fragestellungen, konnten die SchülerInnen auch für ihr Leben Anregungen mitnehmen.
Jahrgang 8 hat sich mit Ursachen und Möglichkeiten zur Bekämpfung von Hunger und Armut (Ziel 1 und Ziel 2) auseinandergesetzt. Dabei versuchten sie sich auch in ein Leben in Armut und mit Hunger hinzuversetzen. Dies war nicht einfach. Die Vorstellung von Hilfsorganisationen wie zum Beispiel der Tafel oder der UNHCR haben Hoffnungsmomente aufgezeigt. Am zweiten Tag haben die SchülerInnen eine Podiumsdiskussion zur Verteilung von Wasser in einer Kleinstadt vorbereitet und durchgeführt. In der Geschichte gab es in einem Hitzesommer nicht mehr genug Trinkwasser für alle Aktivitäten. Da haben die Landwirte, die ihre Felder bewässern möchten, unter anderem mit dem Fabrikbesitzer und der Bürgervertreterin, die das Schwimmbad weiter betreiben will, diskutiert. Diese fiktive Geschichte war irgendwie doch real, wenn man sich zum Beispiel anschaut, dass es im Sommer verboten war Gärten auf Mallorca zu bewässern.
Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (Ziel 8) waren die Themen für den Jahrgang 9. Die Auseinandersetzung mit diesem Ziel passt gut, da die SchülerInnen kurz vorher ihr Praktikum absolviert haben und diese Erfahrungen auch einbringen konnten.
Im Jahrgang 10 haben sich die SchülerInnen mit hochwertiger Bildung (Ziel 4) und weniger Ungleichheiten (Ziel 10) auseinandergesetzt. Wie in Jahrgang 7 sind wir auch hier von einer Brückenbauerin des Kreises Düren unterstützt worden.
Über das Projekt in der EF zur nachhaltigen Stadtentwicklung in Zusammenarbeit mit der Gemeinde und der Indeland Gesellschaft werden wir in einem eigenen Artikel berichten.
Die Q1 hat sich mit Ziel 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“ und Ziel 9 „Industrie, Innovation, Infrastruktur“ beschäftigt. Der Film „Immer noch eine unbequeme Wahrheit“ hat dazu die Grundlage gebildet. Auch hier sind wir durch einen Brückenbauer unterstützt worden, der von den klimatischen Veränderungen in seiner Heimat berichtet hat. Am zweiten Tag konnten Erfahrungen zum Klimaschutz in einem Planspiel gemacht werden.
Frieden (Ziel 16) hat den ersten Tag der Q2 geprägt. Dazu haben die SchülerInnen die virtuelle Ausstellung „Peace Counts – Frieden machen“ besucht. Auch Sie können dort Friedensreportagen aus aller Welt bestaunen. Am Freitag ging es für die SchülerInnen dann in eine reale Ausstellung in Bonn. Die Ausstellung „Save Land“ hat mit interessanten Exponaten und interaktiven Elementen beeindruckt.
Voll mit vielen neuen Eindrücken zu ausgewählten Aspekten der 17 Ziele zur nachhaltigen Entwicklung konnten dann alle in die verdienten Weihnachtsferien starten. Im Zuge der Arbeit als „Schule der Zukunft“ ist es uns wichtig unsere SchülerInnen zu befähigen ihre eigene Zukunft aktiv zu gestalten. Dazu haben die Projekttage einen wichtigen Beitrag geleistet.
Bei Anregungen oder Fragen können Sie sich gerne bei Wiebke Gerhardt (GWI) melden.
Koordination
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Die Europaschule Gesamtschule Langerwehe freut sich, bekannt zu geben, dass sie als eine von nur 5 Gesamtschulen in Nordrhein-Westfalen (25 Schulen insgesamt) für die Teilnahme am innovativen KIMADU-Projekt („Künstliche Intelligenz . . .
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Am 13.09.2024 durften 6 SchülerInnen der AG KlimaTiger zusammen mit Frau Falk und Frau Gerhardt für die Europaschule die Auszeichnung „Schule der Zukunft“ entgegennehmen. Mit dieser Auszeichnung werden die Arbeit . . .